Text: Elisa Köhler | Sparring: Jörn Utermann & Leon Cassian Hammer | Korrektorat: Judith Begiebing | Stimme: Friederike Niermann |
- Auch wenn Verletzungen mit einer verminderten körperlichen Aktivität einhergehen, muss für die Genesung eine ausreichende Energie- und Nährstoffversorgung gewährleistet sein
- Adipositas und der Konsum von Alkohol können die Regenerationsfähigkeit negativ beeinflussen
- Eine hohe Proteinzufuhr scheint bei einer Immobilisation den Verlust fettfreier Muskelmasse verlangsamen zu können
A. Eine Verletzung, und alles ist anders?
„The nutrition status can be considered as the regulation of a homeostatic process which allowing[sic!] to keep the body at a constant state with respect to physiological functions and with optimal energy stores“ - Desgorces (2017)
Wie es Desgorces (2017) beschreibt, spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle in der Aufrechterhaltung der Homöostase, also eines dynamischen Gleichgewichts im menschlichen Organismus. Kommt es jedoch zu einer Verletzung, wird diese Balance zunächst gestört und muss im Rahmen selbstregulatorischer Prozesse wiederhergestellt werden, wobei auch die Ernährung relevant ist.
Für die Sportlerin bedeutet eine Verletzung einerseits eine eingeschränkte körperliche Aktivität, was häufig mit einem verringerten Kalorienverbrauch assoziiert wird. Allerdings benötigen die homöostatischen Mechanismen eine ausreichende Nährstoffversorgung. Vielmehr noch ist eine Mangelernährung laut Maurer (2020) mit einer gestörten Wundheilung sowie mit vermehrten Komplikationen, etwa einem gesteigerten Muskelschwund sowie einer erhöhten Infektionsgefahr, assoziiert.
Tipton postuliert, dass einer der wichtigsten Faktoren während der Immobilisation die Vermeidung einer zu geringen Energieaufnahme ist:
The single most important nutritional consideration during reduced muscle activity and/or immobility is to avoid nutrient deficiencies. Deficiencies of energy, vitamins, minerals and macronutrients—particularly protein— will impair wound healing and exacerbate loss of muscle and tendon mass and function. Tipton (2015)
Dabei geht er davon aus, dass der Grundumsatz je nach Verletzung zwischen 15 % bis 50 % oberhalb der Erhaltungskalorien anzusetzen ist - allerdings bezieht sich das obere Ende der Spannweite auf schwere Kopfverletzungen, wie etwa ein Schädelhirntrauma (Frankenfield, 2006). Demling (2009) empfiehlt beispielsweise bei einer Kreuzbandverletzung einen zusätzlichen Stressfaktor von 1.5 zum Energieverbrauch einzuberechnen:
Grundumsatz: 1.400 kcal
PAL: 1.2
Stressfaktor 1.5
→ 1.400 x 1.2 x 1.5 = 2 520 Kilokalorien
Die Sportlerin sollte während der ersten zwei Wochen der Verletzung circa 2 520 Kilokalorien zuführen, was in etwa der Kalorienzufuhr während einer normalen Trainingsphase entsprechen würde.
Vor diesem Hintergrund sollte ein Bestandteil der Rehabilitation die Überprüfung und bei Bedarf die Anpassung der Nährstoffversorgung sein. Es existieren bereits verschiedene Screening-Tools, wie der Athletes Diet Index (ADI), welche helfen können, eine mögliche Unterversorgung zu identifizieren. Ist dies der Fall, sollte an eine Expertin übermittelt werden, welche mit der Sportlerin einen Ernährungsplan ausarbeiten kann.
Neben der adäquaten Nährstoffversorgung stellt sich die Frage, ob andere Verhaltensweisen, Nahrungsergänzungsmittel oder Ernährungsumstellungen den Heilungsprozess unterstützen können. Diese Aspekte sollen im Verlauf dieses Beitrages näher beleuchtet werden.

B. Ernährung und Entzündung
Infolge einer Verletzung kommt es zu einer Entzündungsreaktion, welche je nach Verletzungsgrad unterschiedlich lang anhält. Der Heilungsprozess wird somit durch die Entzündungsphase initialisiert, ohne die Gewebe nicht heilen könnten. Dennoch ist eine überschießende und unnötig langanhaltende Entzündung kontraproduktiv, weshalb versucht wird entsprechende Prozesse über die Ernährung positiv zu beeinflussen. Oftmals wird postuliert, dass bestimmte Nahrungsmittel, Supplemente oder Ernährungsformen eine antientzündliche Wirkung hätten und mittlerweile existiert ein ganzer Markt an sogenannten antientzündlichen Produkten.
Wer mehr zum Thema Entzündng lesen möchte wird in unserem Schmerz-Leitfaden fündig.
Allerdings besteht für junge und aktive Sportlerinnen, laut Tipton (2015), nur ein geringes Risiko anhaltende Entzündungen zu entwickeln. Dementsprechend sollte der Ansatz einer antiinflammatorischen Ernährung nach einer Sportverletzung überdacht werden (Tipton, 2015). Ferner fehlt es an Evidenz, dass Lebensmittel wie sekundäre Pflanzenstoffe einen positiven Effekt auf den Regenerationsverlauf hätten. Viel eher scheint eine ausreichende Energie- und Proteinzufuhr, bei gleichzeitigem Vermeiden eines Defizits an Mikronährstoffen - Vitamin-D und -C, Zink, Eisen, oder Magnesium - den Heilungsprozess positiv beeinflussen zu können (Collins, 2021).
B.1 Adipositas
Zytokine sind regulatorische Peptide oder Proteine, welche der Ausdifferenzierung von Zellen dienen. Sie werden von immunrelevanten Zellen, wie Makrophagen, oder von gewissen Gewebetypen, wie Fettgewebe gebildet. Adipokine gehören zu letzterer Gruppe und sind maßgeblich an der Steuerung des Hunger- und Sättigungsgefühl, am Lipid- und Glukosestoffwechsel, sowie bei Entzündungsprozessen beteiligt (Bayer, 2017).
Bei Menschen mit Adipositas konnte eine erhöhte Zytokinkonzentration nachgewiesen werden, welche mit einem erhöhten Risiko für das metabolische Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schmerzen sowie chronischen Entzündungen einherzugehen scheint (Zhang, 2008; Francisco, 2018)
Ferner kann eine mit Übergewicht assoziierte Hyperglykämie zu einer Anhäufung von „Advanced Glycation End Products“ (AGEs) führen. Diese beeinträchtigen die Funktion der Chondrozyten und schädigen den subchondralen Knochen, infolgedessen es zu einer Knorpeldegeneration sowie Inflammation sowohl auf lokaler als auch systemischer Ebene kommen kann.
Demzufolge kann sich Übergewicht negativ auf den Heilungsprozess einer Verletzung auswirken. Nun stellt sich allerdings die Frage, ob während der Rehabilitation die Gewichtsabnahme ein primäres Ziel darstellen sollte.
Schlussendlich bedeutet Abnehmen, katabole Prozesse zu fördern und damit ein Kaloriendefizit zuzulassen. Allerdings sollte in der Rehabilitation eine ausreichende Nährstoffaufnahme gewährleistet werden, welche den Heilungsprozess unterstützt. Vor diesem Hintergrund sollte gerade zu Beginn der Rehabilitation nicht die Gewichtsreduktion im Vordergrund stehen. Vielmehr sollte auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden, und ein Kalorienüberschuss vermieden werden. Allerdings kann es sinnvoll sein, die Reduktion des Gewichtes als langfristiges Ziel zu definieren.
B.2 Alkoholkonsum
Viele Sportlerinnen beschäftigt die Frage, wie viel Alkohol während der Rehabilitation vertretbar ist. Das Bier oder der Wein nach einem Spiel gehört oftmals dazu und tatsächlich scheint der gelegentliche Alkoholkonsum von geringen Mengen - also circa ein viertel Glas Wein für Männer und ein achtel Glas Wein für Frauen - pro Tag für die allgemeine Gesundheit nicht schädlich zu sein. Allerdings beeinflussen auch schon geringe Mengen an Alkohol die Regenerationsfähigkeit, indem sie in der Leber die Glykogenresynthese, sowie die Synthese von Muskelmyofibrillen und Proteinen beeinflussen (Collins, 2021).
Prentice (2015) konnte zeigen, dass große Mengen an Alkohol auch am nächsten Tag die Leistung des Counter Movement Jumps beeinflussen können. Zudem stellte Asfar (2015) fest, dass die initiale Immunantwort unterdrückt zu werden scheint, wodurch die Heilung wiederum negativ beeinflusst werden könnte. Infolgedessen sollte der Konsum von Alkohol in der Entzündungsphase und nach intensiven Trainingseinheiten überdacht werden. Ferner ist die Dekonditionierung der Sportlerin ein großes Thema, welches durch Alkohol noch begünstigt werden kann (Collins, 2021). Viel eher sollte versucht werden, dem mit Inaktivität assoziierten Muskelschwund entgegenzuwirken.
C. Dekonditionierung
Insbesondere Muskeln scheinen laut Wall (2013) bereits nach wenigen Tagen des Nichtgebrauchs zu atrophieren und zu dekonditionieren. Knochen beginnen sich nach circa einer Woche zu demineralisieren (Wall, 2013). Etwa zwei Wochen nach einer Immobilisation reduziert sich laut Rittweger (2006) der Stoffwechsel im Sehnengewebe und kann mit strukturellen Veränderungen einhergehen.
Bisher bezieht sich die meiste Evidenz im Bereich der Ernährungswissenschaft auf die Regeneration und Leistung von Sportlerinnen. Der Einfluss der Ernährung auf die eben genannten Strukturen nach einer Verletzung wurde nur geringfügig untersucht. Bislang gibt es nur Fallstudien sowie laborbasierte Studien, welche Hinweise geben können, welche Maßnahmen in der Ernährung sinnvoll sein könnten.
C.1 Proteinzufuhr
Eine Herausforderung der Rehabilitation ist es, den mit einer Immobilisation einhergehenden Muskelabbau zu minimieren. Wie bereits herausgestellt, kann sich eine ungünstige Energiebilanz (zu viel oder zu wenig) negativ auf das Wachstum des Muskels auswirken. Unabhängig von der Energiebilanz scheint eine zu geringe Aufnahme an Proteinen den Muskelschwund zu begünstigen, es kann sogar eine Resistenz gegen anabole Reize entwickelt werden (Paulussen, 2021). Einige Studien, etwa von Vinci (2022) und Biolo (2004, 2008), konnten zeigen, dass eine gesteigerte Proteinzufuhr dem Muskelschwund entgegenzuwirken scheint. Neben den positiven Effekten auf den Muskelaufbau fördert sie, laut Biolo (2008), zusätzlich die Synthese des Knochenkollagens.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt Geyer (2016) eine leucin-reiche - mehr als 2,5 Gramm Leucin pro Mahlzeit - Proteinzufuhr von circa 1,6 - 2,5 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Bei Übergewicht sollte sich die Zufuhr an der Körpergröße orientieren, anstatt am Gewicht der Person, wie es in Abbildung eins zu erkennen ist.

C.2 Vitamine
Vitamin D ist von großer Relevanz für die Knochensynthese, Immunregulation sowie Muskelfunktion, weshalb ein Einfluss von Vitamin D auf die Heilung von Sportverletzungen logisch erscheint. Die aktuelle Studienlage kann diesbezüglich allerdings nur unzureichend Auskunft geben. In einer Untersuchung mit 18 Sportlern mit Kreuzbandverletzung konnte ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und einem geringeren Kraftzuwachs festgestellt werden (Barker, 2011). Zudem hat laut Guillot (2010) Vitamin-D eine regulierende Wirkung auf die Proliferation, Differenzierung und Funktion von Immunzellen. Vor diesem Hintergrund kann die Verlaufskontrolle des Vitamin - D Spiegels, um eine eventuelle Über- oder Unterversorgung zu identifizieren, durchaus sinnvoll sein.
Vitamin C wiederum scheint Kollagen positiv beeinflussen zu können, welches als Hauptbestandteil von Sehnen und Bändern einen entscheidenden Einfluss auf deren Funktion hat. Eine Verringerung der Kollagensynthese infolge einer Immobilisation kann somit zu einer eingeschränkten Belastbarkeit von Sehnen und Bändern führen (Collins, 2021). Während sich eine ausreichende Proteinzufuhr positiv auf Muskel- und Knochengewebe auszuwirken scheint, konnten ernährungsbedingte Effekte auf das Sehnenkollagen bislang kaum festgestellt werden. Studien von etwa Shaw (2017), Lis (2019, 2022) oder Lee (2023) konnten jedoch zeigen, dass mit Vitamin C angereicherte Gelatine einen positiven Einfluss auf die Sehne haben kann. Die Supplementierung ging mit einem erhöhten Kollagengehalt sowie einer verbesserten Mechanik einher. Die Studienqualität ist teilweise gering, allerdings können die Ergebnisse erste Anhaltspunkte für eine Optimierung der Ernährung während der Rehabilitation geben.
C.3 Omega-3-Fettsäuren
In kleinen angelegten Studien - etwa bei McGlory (2019) - konnten positive Effekte einer Omega-3-Fettsäuren Supplementierung auf den Muskelabbau während der ersten zwei Wochen der Immobilisation festgestellt werden. Zudem konnten Studien von Smith (2011a,b) zeigen, dass die Gabe von Omega-3-Fettsäuren der Entwicklung einer anabolen Resistenz entgegenwirken und sich damit positiv auf die Muskelproteinsynthese auswirken kann. Insbesondere in geriatrischen Populationen könnte dies in Hinblick auf Sarkopenie von hoher Relevanz sein. Allerdings wird bisher die Qualität der Studien als sehr gering eingestuft, sodass laut der UEFA hieraus bislang keine Empfehlungen für eine zusätzliche Gabe von Omega-3-Fettsäuren abgeleitet werden können.
D. Take-Away
Ein Einfluss der Ernährung auf den Rehabilitationsprozess scheint auf der Hand zu liegen, jedoch existieren bisher nur wenige Studien, welche sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Einige allgemeine Empfehlungen können aber ausgesprochen sowie Anhaltspunkte für eine Optimierung der Ernährung gegeben werden.
Zum einen kann sich Fettgewebe aufgrund der erhöhten Freisetzung von proinflammatorischen Zytokinen negativ auf die Wundheilung auswirken. Aus diesem Grund sollte ein langfristiges Ziel die Vermeidung, oder die Verringerung von Übergewicht sein. Zum anderen beeinflusst Alkohol die Fähigkeit der Zellen zu regenerieren und hemmt den Muskelaufbau, sodass der Alkoholkonsum auf ein Minimum reduziert werden sollte.
Ferner scheint - unabhängig von der Kalorienzufuhr - eine ausreichende Aufnahme an Proteinen den Muskelabbau bei einer Immobilisation oder im Rahmen einer Dekonditionierung zu verlangsamen, beziehungsweise den Muskelaufbau in der Rehabilitation zu begünstigen. Zudem könnte sich Gelatine mit angereichertem Vitamin-C positiv auf die Kollagensynthese von Sehnen auswirken. Für weitere Supplemente ist die Studienlage noch zu vage, um klare Empfehlungen aussprechen zu können.
Der wichtigste Aspekt der Ernährung während der Rehabilitation ist jedoch die ausreichende Energiezufuhr und adäquate Nährstoffaufnahme. Shaw (2019) konnte in einer Fallstudie bei einem Premier League Spieler in den ersten sechs Wochen einen Kalorienverbrauch von circa 3100 Kilokalorien pro Tag nach einer ACL Verletzung feststellen. Dies entspricht beinahe dem Bedarf eines Spielers während des Trainings. Lim (2012) konstatiert, dass die Vermeidung eines Energiedefizits als einer der Hauptaspekte der Ernährung während des Heilungsprozesses angesehen werden kann. Dementsprechend sollte das primäre Ziel einer Ernährungsberatung die Überprüfung des Energieverbrauchs unter Berücksichtigung des metabolischen Bedarfs während des Wundheilungsprozesses darstellen.
Aufgrund einer gesteigerten Stoffwechselaktivität nach einer Verletzung muss während der Rehabilitation auf eine ausreichende Energiezufuhr geachtet werden - auch wenn die körperliche Aktivität stark eingeschränkt ist. Von Relevanz scheint dabei insbesondere eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Proteinen, um dem Abbau von Muskelmasse entgegenzuwirken. Die Supplementation von Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C und D könnte zudem die Regeneration unterstützen, weitere Untersuchungen sind allerdings vonnöten, um Effekte bestätigen und klare Richtwerte aussprechen zu können.
Literatur
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