Text: Judith Begiebing | Sparring: Pat Preilowski | Korrektorat: Leon Cassian Hammer | Stimme: Friederike Niermann |

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Im Sprint

- Emotionen gehen mit Veränderungen auf Ebene des Erlebens, der Physiologie sowie des Verhaltens einher, wobei sich letzteres in Ausdruck und Handeln unterteilen lässt.

- In kognitiven Emotionstheorien wird die Bewertung einer Situation als ursächlich für Emotionen angesehen. Zwei Vertreter sind die Zwei-Faktoren-Theorie von Schachter und Singer sowie die kognitiv-motivationale Theorie der Emotionen von Lazarus.

- Emotionen scheinen sportliche Leistung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen zu können, wobei der genaue Zusammenhang unklar und dem Modell der Individual Zones of Optimal Functioning (IZOF) zufolge stark individuell ist.

A. Was sind Emotionen?

»Emotion ist ein seltsames Wort. Fast jeder denkt, er versteht, was es bedeutet, bis er versucht, es zu definieren. Dann behauptet praktisch niemand mehr, es zu verstehen.«

Wenger, Jones & Jones, zitiert nach Schmidt-Atzert, 1996

Emotionen sind im Sport allgegenwärtig: Freude beim Gewinnen einer Medaille, Enttäuschung beim Ausscheiden in der Vorrunde, Wut bei zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen. Doch obwohl Emotionen ein zentrales Element im menschlichen Erleben darstellen, besteht in der Wissenschaft keine einheitliche Definition dieses Begriffs.

Meyer, Reisenzein und Schützwohl (2001) verstehen unter Emotionen einen “aktuellen psychischen Zustand einer bestimmten Qualität, Intensität und Dauer, der in der Regel objektgerichtet ist”. Sie gehen einher mit einem charakteristischen Erleben (dem Gefühl), bestimmten peripheren und zentralnervösen physiologischen Veränderungen sowie Verhaltensweisen, bestehend aus Ausdruck und Handlungen.

Demnach dürfen Emotionen nicht auf das alleinige subjektive Gefühlserlebnis reduziert werden. Ein breiteres Verständnis des Emotionsbegriffs schließt mit der Emotion einhergehende (neuro)physiologische Erregungszustände, kognitive Prozesse und Kognitionen sowie Verhaltensweisen mit ein.

B. Klassifikation von Emotionen

Wie eingangs bereits erwähnt führen Emotionen zu Veränderungen auf den Ebenen des Erlebens, der Physiologie und des Verhaltens, anhand derer sie sich qualitativ genauer charakterisieren lassen.

B.1 Ebene des Erlebens

Das subjektive Erleben kann anhand zahlreicher Wörter beschrieben werden. Im Versuch die diversen Beschreibungsmöglichkeiten zu ordnen, wurden die Emotionswörter von verschiedenen Autoren in Kategorien klassifiziert und grundlegende Beschreibungsdimensionen gebildet (z.B. Hanin, 1997; Lazarus, 1991). Die Ergebnisse sind im Allgemeinen heterogen, die Kategorisierung in die negativen Emotionen Angst, Ärger/Wut, Trauer, Ekel/Abneigung und die positiven Emotionen Freude/Glück, Zuneigung/Liebe und Überraschung, ist allerdings relativ weit verbreitet. Weitestgehender Konsens besteht außerdem bezüglich der Dimensionen Valenz (engl. Valence; angenehm - unangenehm) und Aktiviertheit (engl. Arousal; aktiviert/erregt - weniger aktiviert/beruhigt).

Abb.1: Beschreibungsdimensionen des subjektiven Erlebens bei Emotionen; eigene Darstellung in Anlehnung an Yu et al. (2015)
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Sportpsychologie 2: Emotionen im Sport
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B.2 Ebene der Physiologie

Im Zusammenhang mit Emotionen treten sowohl periphere als auch zentralnervöse physiologische Veränderungen auf. Erfasst werden können sie etwa durch Messungen der Herzfrequenz, des Blutdrucks, der Hauttemperatur oder mittels eines Elektroenzephalogramms. Zwar scheint es emotionsspezifische physiologische Reaktionen zu geben, eindeutig lassen sich Emotionen allerdings nicht anhand physiologischer Parameter bestimmen: zu einigen physiologischen Veränderungen, wie beispielsweise einem Anstieg der Herzfrequenz kann es emotionsübergreifend kommen.

B.3 Ebene des Verhaltens

Der Ausdruck von Emotionen kommt in Form von Mimik, Gestik, Stimme und Körperhaltung zum Tragen. Bereits Charles Darwin nahm an, dass emotionale Ausdrücke relativ universell sind, was später in kulturübergreifenden Studien für grundlegende Emotionen (Furcht, Ärger, Trauer, Ekel, Verachtung, Freude und Überraschung) bestätigt werden konnte (Ekmann et al., 1987).

Emotionen können sich außerdem in Handlungen äußern, wobei sich Handlungstendenzen angesichts bestimmter Emotionen abzeichnen können. Da aber dennoch dieselbe Emotion unterschiedliche Handlungen nach sich ziehen kann und einer Handlung unterschiedliche Emotionen vorausgehen können, ist eine Identifikation von Emotionen auf Grundlage der nach außen sichtbaren Handlungen nahezu unmöglich.

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Aktuelle Studien zeigen, dass sowohl sporterfahrene, als auch sportunerfahrene Erwachsene und Kinder den Spielstand lediglich anhand der Körpersprache der Sportlerinnen einschätzen können (Furley & Schweizer, 2014).

C. Emotionstheorien

Eine bezüglich der Entstehung von Emotionen viel diskutierte Frage betrifft die Stellung physiologischer Veränderungen. Während beispielsweise in der James-Lange-Theorie angenommen wird, dass eine physiologische Reaktion eine psychologische Emotion nach sich zieht, wird diese Sichtweise in aktuelleren kognitiven Emotionstheorien nicht mehr unterstützt. Vertreter kognitiver Emotionstheorien gehen davon aus, dass die Bewertung einer Situation, oder eines Objekts durch die erlebende Person zu Emotionen führt.

C.1 Zwei-Faktoren-Theorie von Schachter und Singer

Schachter und Singer (1962; Schachter, 1964) zufolge werden für die Entstehung von Emotionen zwei Faktoren benötigt: die an erster Stelle stehende Wahrnehmung einer physiologischen Veränderung - der physiologische Aspekt als erster Faktor - sowie die anschließende Ursachenzuschreibung und Bewertung dieser Veränderung - der kognitive Aspekt als zweiter Faktor. Die Wahrnehmung der physiologischen Veränderung ist dabei für die Intensität der Emotion maßgeblich, die Qualität der Emotion entsteht jedoch erst durch die folgende Ursachenzuschreibung. Damit kann also die gleiche physiologische Veränderung aufgrund unterschiedlicher Bewertungen verschiedene Emotionen hervorrufen.

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Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Der Theorie zufolge könnte eine Kletterin ihren erhöhten Herzschlag und die schwitzenden Hände bemerken und diese physiologischen Veränderungen auf die Gefahr eines Absturzes zurückführen. Diese Ursachenzuschreibung würde dann die Emotion Angst zur Folge haben.

C.2 Kognitiv-motivationale Theorie der Emotionen von Lazarus

In dieser Theorie (Lazarus, 1991) folgt der auslösenden Wahrnehmung eines Objekts oder einer Situation eine kognitive Bewertung im zweiten Schritt, welche in eine primäre und sekundäre Bewertung unterteilt wird (Primary und secondary appraisal).

In der primären Bewertung wird die Situation als relevant oder irrelevant, positiv oder negativ sowie in Bezug auf das Selbst (steht die Situation beispielsweise im Einklang mit persönlichen Zielen) eingeschätzt. Die sekundäre Bewertung umfasst die Beurteilung der Ursache(n) beziehungsweise Verursacher der Situation, eine Einschätzung des eigenen Bewältigungspotenzials sowie Erwartungen hinsichtlich der Veränderung der Situation in der Zukunft. Diese Bewertungen ziehen eine emotionsspezifische Handlungstendenz sowie physiologische Veränderung im dritten Schritt nach sich. Dabei vereinen sich die letzteren beiden Schritte gemeinsam zum subjektiven Erleben und damit der Emotion.

Die aus dem Bewertungsprozess entstehende Emotion kann dabei durch individuelle Regulations- und Bewältigungsstrategien gesteuert werden. Diese können eine Neubewertung der Situation bewirken, sodass sich die Emotion in ihrer Intensität und Qualität fortwährend verändern kann.

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Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Eine Turnerin könnte einen Sturz im Training am Tag vor einem Wettkampf als für sie bedeutsam und negativ bewerten (primäre Bewertung) und folglich Angst empfinden, da sie den Fehler für den Sturz bei sich sieht und aufgrund des anstehenden Wettkampfs kein Bewältigungspotenzial im Sinne eines weiteren Trainings erkennt (sekundäre Bewertung). Anhand von Entspannungstechniken könnte sie aber versuchen die Angst zu regulieren und die Situation neu zu bewerten.

D. Emotionen und sportliche Leistung

Eine in der Sportpsychologie zentrale Frage widmet sich dem Einfluss von Emotionen auf die sportliche Leistung. Zwar konnte ein Zusammenhang zwischen Emotionen und sportrelevanter Leistung in einigen Studien nachgewiesen werden (Davis, Woodman & Callow, 2010; Rathschlag & Memmert, 2013; Woodman et al., 2009), das Verständnis für die komplexe Wirkung distinkter Emotionen auf spezifische Leistungen ist dennoch bislang rudimentär. Zwei Theorien zur Erklärung der Emotions-Leistungs-Beziehung werden im Folgenden vorgestellt.

D.1 Kognitiv-motivationale Theorie der Emotionen

Die unter C.2 ausgeführte Theorie von Lazarus postuliert, dass der emotionsbedingte Einfluss auf die Leistung von der Übereinstimmung zwischen Handlungstendenz und Anforderungen der Aufgabe abhängt. Beispielsweise bezeichnet Lazarus (2000) die Verhaltenstendenz von Wut als einen „starken Impuls zum Konterkarieren“. Erfordert die körperliche Aufgabe eine Bewegung, die dieser Handlungstendenz ähnelt, oder als solche interpretiert werden kann („lashing out“) - etwa ein Aufschlag im Tennis, oder das Reißen und Stoßen im Gewichtheben - könnte diese Handlungstendenz eine Leistungssteigerung bewirken.

Tatsächlich konnte in Studien eine leistungssteigernde Wirkung der Emotionen Wut und Glück auf Countermovement Jump-Höhe und Wurfgeschwindigkeit, von Wut auf isometrische Maximalkraft des Beinstreckers sowie von Hoffnung auf die fußballspezifische Reaktionszeit nachgewiesen werden (Ratschlag & Memmert, 2013; Woodman et al., 2009).

D.2 Modell der Individual Zones of Optimal Functioning (IZOF)

In dem von Hanin (1997) entwickelten Modell wird zum einen zwischen positiven und negativen sowie zum anderen zwischen leistungsfördernden und leistungshemmenden Emotionen unterschieden. Auf Grundlage dessen werden Emotionen in positiv funktional, negativ funktional, positiv dysfunktional und negativ dysfunktional unterteilt (Abb. 2). Zentrales Element des Modells ist dabei die Individualität jeder Sportlerin in Hinblick sowohl auf Hedonismus, als auch Funktionalität der Emotionen. In der Methodologie des IZOF wird ein individuelles Leistungsprofil erstellt, indem sich die Sportlerin nach erfolgreichen und weniger erfolgreichen Leistungen retrospektiv ihre Emotionen und deren Intensität vergegenwärtigt. Daraus entstehen individuelle Intensitätsbereiche für funktionale Emotionen, in denen hohe Leistungen wahrscheinlich sind. Sie werden als In-Zone bezeichnet. In der außerhalb dieser Bereiche befindlichen Out-Zone ist die Wahrscheinlichkeit einer schlechteren Leistung erhöht.

Abb. 2: Fiktiver Interaktionseffekt von funktionalen und dysfunktionalen Emotionen; eigene Darstellung in Anlehnung an Hänsel et al. (2016), S. 67

E. „Aus! Aus! Aus! Das Spiel ist aus!“

Emotionen sind ein integraler Bestandteil des menschlichen Alltags. Im allgemeinen Sprachgebrauch bezieht sich der Begriff Emotion in der Regel auf ein charakteristisches Erleben und damit ein Gefühl. Jedoch können Emotionen auch mit physiologischen Veränderungen einhergehen und  sich in Form von Ausdruck und Handlungen äußern. Voraussetzung für die Entstehung von Emotionen stellt aktuellen kognitiven Emotionstheorien zufolge die Bewertung einer Situation dar.

Auch Sportlerinnen erfahren Emotionen, wobei diese die sportliche Leistung sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können. Der Zusammenhang zwischen Emotionen und Leistung ist jedoch äußerst komplex und bislang kaum verstanden. Zwei Erklärungsansätze bieten aber zum einen die kognitiv-motivationale Theorie der Emotionen und zum anderen das Modell der Individual Zones of Optimal Functioning (IZOF). Erstere postuliert einen von der Aufgabenanforderung abhängigen positiven Einfluss von emotionsgebundenen Handlungstendenzen auf die Leistung, während im IZOF zwischen individuellen, leistungsfördernden positiven und negativen sowie leistungshemmenden positiven und negativen Emotionen differenziert wird.

Ein Großteil der Emotionsforschung im Sport widmet sich einem spezifischen Gebiet: Angst. Die Beziehung zwischen Angst und Leistung ist aus diesem Grund der am gründlichsten erforschte Bereich innerhalb der Frage um den Emotions-Leistungs-Zusammenhang. Der nächste Beitrag wirft deswegen einen genaueren Blick auf die Emotion Angst als eine insbesondere im Leistungssport bedeutsame Emotion.

Aufs Feld

Emotionen sind zentraler Bestandteil des menschlichen Erlebens und damit auch im Sport allgegenwärtig. Sowohl Trainerinnen als auch Sportlerinnen sollten sich bewusst sein, dass Emotionen nicht vermeidbar - mithilfe psychologischer Verfahren aber gegebenenfalls beeinflussbar - sind und sich negativ, aber auch positiv auf die sportliche Leistung auswirken können. Die Erstellung eines individuellen Leistungsprofils in Anlehnung an das IZOF könnte zum Verständnis persönlicher leistungsfördernder und -hemmender Emotionen beitragen.

Literatur

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