Text: Judith Begiebing | Sparring: Pat Preilowski | Korrektorat: Leon Cassian Hammer | Stimme: Friederike Niermann |

✔️
Im Sprint

- Das Entscheidungstraining ist Bestandteil des Taktiktrainings und soll der Sportlerin eine erleichterte und verbesserte Wahl von Handlungsoptionen ermöglichen

- Vier Vermittlungsmodelle, die sich in ihrem Lernansatz und ihrer Anwendungsbreite unterscheiden, sind der Teaching-Games-For-Understanding-Ansatz (TGFU), das Decision-Training, die Heidelberger Ballschule sowie das Situation-Model-of-Anticipated-Responses-for-Tactical-decisions (SMART-Modell)

- Theoretische Entscheidungsmodelle und Entscheidungsklassifikationen werden in den Vermittlungsmodellen nur bedingt integriert, sodass der Inhalt größtenteils nicht weiter konkretisiert ist

A. Gezieltes Entscheidungstraining im Sport

Ein Entscheidungstraining zielt auf die verbesserte Auswahl von Handlungsalternativen ab und spielt in der Regel eine zentrale Rolle im Taktiktraining. Vier Vermittlungsmodelle sollen im Folgenden vorgestellt werden, wobei sie sich hinsichtlich der Dimensionen Lernansatz und Anwendungsbreite voneinander unterscheiden lassen (vgl. Raab, 2007).

In Bezug auf den Lernansatz können die Modelle als eher deduktiv, also lehrzentriert durch die Vermittlung von Regeln, oder als eher induktiv und damit lernzentriert durch die Abstraktion von gesammelten Erfahrungen beschrieben werden. Diesen Lernansätzen können die Lernprozesse des expliziten beziehungsweise impliziten Lernens zugeordnet werden. Explizites Lernen erfolgt durch Anweisungen und erzeugt verbalisierbares Wissen, während implizites Lernen erfahrungsbasiert und nicht intentional geschieht (Seel, 2012).

Bezüglich der Anwendungsbreite kann zwischen sportartübergreifenden und sportartspezifischen Vermittlungsmodellen differenziert werden. Während erstere Techniken und Taktiken vermitteln, die innerhalb strukturell verwandter Sportarten übertragbar sind, ist die Transferwirkung bei sportartspezifischen Modellen geringer ausgeprägt.

audio-thumbnail
Sportpsychologie 9: Kognition im Sport: Urteilen und Entscheiden - Entscheidungstraining
0:00
/14:35

A.1 Teaching-Games-For-Understanding-Ansatz (TGFU)

Zentrales Element dieses auf Bunker und Thorpe (1982) zurückgehenden Ansatzes ist das Verstehen von Entscheidungen in Sportspielen. Der Teaching-Games-For-Understanding-Ansatz wurde für Sportlehrkräfte als gegensätzliches taktisches Modell zum bis dato traditionellen technikorientierten Ansatz, welcher zunächst das Erlernen von Fertigkeiten und Techniken außerhalb eines Kontextes in den Vordergrund stellt, entwickelt (Werner, Thorpe & Bunker, 1996). Die im Vordergrund stehenden Fragen sind nicht „wie wird etwas gemacht?“, sondern „was wird gemacht?“ und „wann wird es gemacht?“ (Bunker & Thorpe, 1986). Beim Erlernen eines Sportspiels sollten Schülerinnen also nicht eine Technik, wie beispielsweise den Überkopf Clear im Badminton erlernen, bevor sie nicht verstanden haben, warum diese Technik im Spiel benötigt wird (im Fall des Überkopf Clears, um die Gegnerin an die Grundlinie zu drängen). Erst wenn das taktische Bewusstsein vorhanden ist und die Schülerin die Relevanz einer Technik in der Spielsituation erkennt, sollte diese auch erlernt beziehungsweise verbessert werden.

Aufgrund der bewussten Problemerkennung und Lösungsfindung kommen im TGFU-Ansatz explizite Lernmethoden zum Einsatz. Taktische Problemsituationen werden also anhand der Fragen des „was?“ und „wie?“ beurteilt und so die Entscheidungsfindung gefordert und gefördert. Durch Modifikationen des Spiels (z.B. Erhöhung des Netzes führt zu einem langsameren Spiel) können die technischen Anforderungen zunächst reduziert werden. Mit zunehmender Expertise können die Spielanforderungen so angepasst werden, dass taktische Probleme überbetont werden, beispielsweise durch ein sehr langes und schmales Feld (Griffin & Butler, 2005).

Der TGFU-Ansatz ist außerdem den sportartübergreifenden Modellen zuzuordnen, da Bunker und Thorpe (1982) zufolge bestimmte Sportarten Schlüsselcharakteristika hinsichtlich ihrer Regeln und Taktiken teilen würden und somit das erlernte taktische Wissen auf andere (verwandte) Sportarten übertragbar sei. Transfereffekte konnten beispielsweise von Badminton auf Pickleball (Mitchell & Oslin, 1999) sowie von Hockey auf Fußball beziehungsweise Basketball (Turner, Allison & Pissanos, 2001) gezeigt werden.

Studien untersuchten die Effektivität des TGFU in Hinblick auf kognitive Outcomes (Entscheidungsfindung im Spiel, deklaratives und prozedurales Wissen) sowie auf Fertigkeiten im Vergleich zu technikorientierten Ansätzen. Abdad Robles et al. (2020) stellten in einer Metaanalyse fest, dass der TGFU-Ansatz zu signifikant positiven Verbesserungen in der Entscheidungsfindung im Vergleich zu technikorientierten Ansätzen zu führen scheint, signifikante Unterschiede hinsichtlich der technischen Fertigkeiten scheinen hingegen nicht zu bestehen. Die Qualität der eingeschlossenen Studien ist allerdings als gering zu bewerten, ebenso bestand eine hohe Heterogenität zwischen den Studien.

A.2 Decision-Training

Auch im Decision-Training von Vickers (2000) werden Methoden des expliziten Lernens verwendet, diese sind aber sportartspezifischer ausgerichtet als die des TGFU-Ansatzes. Das Decision-Training ist durch einen Planungsprozess bestehend aus 3 Schritten (The 3 Step DT Process) und sieben Entscheidungstraining-Methoden (The 7 DT Tools) gekennzeichnet. Im ersten Schritt des Planungsprozesses definiert die Trainerin die Entscheidungen, welche die Sportlerin während des Wettkampfs zu treffen hat. Sie sollten sport- und situationsspezifisch sein und die benötigten kognitiven Fähigkeiten verdeutlichen. Beispielsweise muss eine Badminton-Spielerin die Bewegungen ihrer Gegnerin und den Flug des Shuttles beobachten und darauf basierend den optimalen Rückschlag auswählen. Dafür benötigt sie Wahrnehmungs- und Antizipationsfähigkeiten und sie muss auf Inhalte aus dem Gedächtnis zurückgreifen können. Ebenso ist Konzentrationsfähigkeit vonnöten. Im zweiten Schritt wählt die Trainerin eine Aktivität oder Übung aus, bei der die Entscheidung am besten trainiert wird und die gleichzeitig eine Wettkampfsituation simuliert. Der dritte und letzte Schritt umfasst die Auswahl einer oder mehrerer der sieben Methoden, die die Entscheidung innerhalb der Aktivität oder der Übung am besten trainieren. Die sieben Methoden sind (Vickers, 2003):

  • Variable Practice: diese Methode verlangt, dass die Sportlerin verschiedene Variationen einer Fertigkeit erlernt („smart-variations“)
  • Random Practice: verschiedene Fertigkeiten werden in wettkampfähnlichen Übungen kombiniert („smart-combinations“)
  • Bandwidth Feedback: mit zunehmender Expertise wird Feedback reduziert und/ oder verzögert; solange die Leistung der Sportlerin innerhalb einer von der Trainerin festgelegten Bandbreite verbleibt, sollen Probleme von der Sportlerin selbst gelöst werden - Feedback wird erst dann gegeben, wenn die Leistung nicht mehr im festgelegten Bereich verbleibt.
  • Questioning: die Trainerin stellt der Sportlerin Fragen zu ihrem Verständnis über die trainierten Taktiken oder Fertigkeiten
  • Video-Feedback: Video-Aufnahmen erlauben es der Sportlerin ihre eigene Leistung zu sehen, zu analysieren, zu interpretieren und zu evaluieren
  • Hard-First Tactical Instruction: komplexe taktische und technische Konzepte werden früh in der Saison gelehrt
  • Modeling: Taktiken oder Techniken werden anhand eines Models (Live-Demonstration, Video oder Bild einer Expertin etc.) demonstriert, um die sportspezifischen analytischen Fertigkeiten zu schulen

Die Effektivität eines Decision-Trainings, bei dem neben einem Video-Feedback ein Video-Modeling zum Einsatz kam, in Kombination mit einem technischen Training konnte sowohl hinsichtlich taktischer Entscheidungsfähigkeit als auch technischer Fähigkeiten beispielsweise im Tischtennis (Raab, Masters & Maxwell, 2005) aufgezeigt werden. Vickers et al. (1999) stellten fest, dass Intermediate- und Elite-Baseballspieler in einem siebenwöchigen Decision-Training-Programm bestehend aus einem Video-Modeling und einem Bandwidth Feedback zunächst schlechtere Schlagleistungen erbrachten, als Spieler, die ein technisches Training erhalten hatten. In einem Transfertest in Woche sieben konnten die Spieler in der Decision-Training-Gruppe allerdings bessere Leistungen erreichen.

B.3 Heidelberger Ballschule

Die Heidelberger Ballschule geht auf Kröger und Roth (1999) zurück und kommt in der Förderung von Kindern zur Anwendung. Sie basiert auf den vier Prinzipien Entwicklungsgemäßheit, Vielseitigkeit, spielerisch-unangeleitetes Lernen und Freudbetontheit. Anhand von Ballspielen und -übungen, die mit Hand, Fuß und Schläger und unterschiedlichen Bällen (z.B. Fußball, Handball, Basketball, Tennisball) ausgeführt werden, sollen taktische, technische und koordinative Kompetenzen erlernt werden (Roth & Memmert, 2007). Dabei bilden die spielerisch-orientierte, die fähigkeitsorientierte und die fertigkeitsorientierte Ballschule die Bausteine der Heidelberger Ballschule.

  • Der spielerisch-orientierte Ansatz lehrt unspezifische taktische Komponenten vieler Ballsportarten, wie beispielsweise das Erkennen von Lücken und damit von Möglichkeiten für Pässe, oder das Finden und Nutzen von freien Räumen.
  • Der fähigkeitsorientierte Ansatz dient der unspezifischen Ballkoordinationsschulung, indem einfache Ballfertigkeiten (z.B. Werfen, Fangen, Schießen, Schlagen) unter Druckbedingungen, genauer Zeitdruck, Präzisionsdruck, Komplexitätsdruck, Organisationsdruck, Variabilitätsdruck, oder Belastungsdruck ausgeführt werden.
  • Unspezifische technische Fertigkeiten, wie das Erkennen der Flugkurve eines Balls und das daraus folgende Bestimmen des Ballkontaktpunkts zum Schießen oder Schlagen werden im fertigkeitsorientierten Ansatz vermittelt.

Das Prinzip der Vielseitigkeit betont die integrative Spielvermittlung und damit das Erlernen sportartübergreifender Basisprinzipien. Memmert und Roth (2007) konnten die Effektivität einer sportartübergreifenden Ballschule hinsichtlich der allgemeinen taktischen Kreativität aufzeigen. Aufgrund des spielerisch-unangeleiteten Lernens ohne fortwährendes Instruieren und Korrigieren, ist die Heidelberger Ballschule den impliziten Lernmethoden zuzuordnen.

B.4 Situation-Model-of-Anticipated-Responses-for-Tactical-decisions (SMART)

Das SMART-Modell (Raab, 2007) ist den sportartspezifischen Modellen zuzuordnen, wobei implizite und explizite Lernprozesse, je nach Komplexität der Situation, zur Anwendung kommen. Basierend auf vier Experimenten an Basketball-, Volleyball- und Handball-Spielerinnen wird angenommen, dass implizites Lernen zu schnelleren und besseren Entscheidungen in weniger komplexen Situationen und explizites Lernen zu besseren Entscheidungen in hoch komplexen Situationen führt (Raab, 2003).

Das SMART-Modell gründet sich weiterhin auf der Annahme, dass die Effekte einer Handlung oder Bewegung antizipiert werden (Hoffmann, 2003), was die Grundlage für Entscheidungen darstellen soll. Wird eine entweder implizit oder explizit erlernte Situation wiedererkannt, kann ein antizipierter Effekt ausgewählt werden, woraufhin die mit ihm verbundene Bewegung generiert wird (Elsner & Hommel, 2001). Die Handlungsausführung wird also durch den antizipierten Effekt bestimmt. Die Wahrnehmung des Effekts der eigenen Entscheidung resultiert wiederum in Feedback für die vorherigen Komponenten des Entscheidungsprozesses, wie die Auswahl eines antizipierten Effekts. Beispielsweise könnte eine Tennisspielerin eine Situation wieder erkennen, in der ihre Gegnerin sich nah am Netz befindet. Die Handlungsoptionen könnten ein kurzer oder langer Rückschlagball sein. Da sie antizipiert, dass ihre Gegnerin den langen Ball nicht erreichen wird, entscheidet sie sich für den langen Ball. Erreicht ihre Gegnerin den Ball aber wider erwarten, kann sich die Wahrnehmung des Effekts der Entscheidung auf Situationserkennung, Generierung von Handlungsoptionen und insbesondere die Auswahl einer Option in einer zukünftigen ähnlichen Situation auswirken.

Da spezifische Situationen wiedererkannt werden müssen, um Handlungsoptionen generieren und eine Entscheidung treffen zu können, ist das SMART-Modell den sportartspezifischen Vermittlungsmodellen zuzuordnen. Entscheidungen müssen SMART zufolge also situations- und handlungsspezifisch erlernt werden, von einem Transfer zwischen Sportarten wird nur in Situationen mit einer ähnlichen Informationsstruktur ausgegangen. Das sportart- und situationsspezifische Training soll in Anlehnung an die Heuristiken dazu dienen, dass die Sportlerin lernt, die für eine Entscheidung relevanten Hinweisreize zu erkennen und zu nutzen (Zentgraf & Munzert, 2014).

💡
Die Effektivität der vorgestellten Vermittlungsmodelle wurde bislang kaum in verschiedenen Anwendungsfeldern des Sports untersucht, ebenso gibt es bislang keine vergleichenden empirischen Studien zwischen den Modellen. Eine weitere Limitation besteht darin, dass die Modelle zwar beantworten wie Entscheidungen im Sport trainiert werden können, die konkreten Inhalte eines Entscheidungstrainings bleiben aber weitestgehend offen. So gelingt die Integration von Entscheidungstheorien oder theoretischen Klassifikationen von Entscheidungen hinsichtlich Entscheidungskompetenzen (Fähigkeiten und Fertigkeiten), Entscheidungsprozessen (zeitliche Struktur des Entscheidungsablaufs), oder Entscheidungstypen (z.B. Angriffs- oder Abwehrentscheidung) nur eingeschränkt. Erste Ansätze zur Konkretisierung des Inhalts im Entscheidungstraining bestehen in der Unterscheidung der Entscheidungskompetenzen Fähigkeiten und Fertigkeiten im TGFU-Ansatz, im Decision-Training und in der Heidelberger Ballschule sowie in der Einbeziehung von Heuristiken im SMART-Modell (Zentgraf & Munzert, 2014).

C. Urteilen und Entscheiden im Training

Das Entscheidungstraining im Sport ist ein integrativer Bestandteil des Taktiktrainings. Vermittlungsmodelle können hinsichtlich ihres Lernansatzes und ihrer Anwendungsbreite unterschieden werden und liefern damit verschiedene Ansätze dafür, wie ein Entscheidungstraining gelehrt werden kann. So kommen im TGFU-Ansatz und im Decision-Training explizite Lernformen zum Einsatz, während in der Ballschule implizite Lernformen präferiert werden. Im SMART-Modell finden beide Formen Verwendung. Den sportartübergeifenden Modellen sind der TGFU-Ansatz sowie die Ballschule zuzuordnen, das Decision-Training sowie das SMART-Modell verfolgen einen sportartspezifischen Ansatz. Die Integration theoretischer Entscheidungsmodelle gelingt allerdings nur bedingt, weshalb unklar bleibt, inwieweit die Entscheidungstheorien auf Ebene der Vermittlungsmethoden unterschieden werden können.

Aufs Feld

Evidenz für die Effektivität der Vermittlungsmodelle ist bislang nur rudimentär vorhanden, Arbeiten, welche die Ansätze vergleichend überprüfen gibt es nicht. Es ist davon auszugehen, dass - ebenso wie bei den Entscheidungstheorien - kein Vermittlungsansatz den anderen generell überlegen ist, sondern jedes Modell Möglichkeiten und Grenzen bietet. Trainerinnen sei nahegelegt die verschiedenen Modelle bei unterschiedlichen Sportarten, Aufgaben und Leistungsniveaus anzuwenden.

Literatur

  1. Abad Robles, M. T., Collado-Mateo, D., Fernández-Espínola, C., Castillo Viera, E., & Giménez Fuentes-Guerra, F. J. (2020). Effects of Teaching Games on Decision Making and Skill Execution: A Systematic Review and Meta-Analysis. International journal of environmental research and public health, 17(2), 505. https://doi.org/10.3390/ijerph17020505
  2. Bunker, D. & Thorpe, R. (1982). A model for the teaching of games in the secondary school. Bulletin of Physical Education, 10, 9–16.
  3. Bunker, B., & Thorpe, R. (1986). The curriculum model. In R. Thorpe, Bunker, D., & Almond, L (Ed.), Rethinking games teaching (pp. 7-10). Loughborough: University of Technology, Loughborough.
  4. Elsner, B., & Hommel, B. (2001). Effect anticipation and action control. Journal of Experimental Psychology: Human Perception and Performance, 27(1), 229–240. https://doi.org/10.1037/0096-1523.27.1.229
  5. Griffin, L. L., & Butler, J. (2005). Teaching Games for Understanding: Theory, Research, and Practice. Champaign, IL: Human Kinetics.
  6. Hoffmann, J. (2003). Anticipatory Behavioral Control. Lecture Notes in Computer Science, 44–65. https://doi.org/10.1007/978-3-540-45002-3_4
  7. Kröger, C. & Roth, K. (1999). Ballschule: Ein ABC für Spielanfänger. Schorndorf: Hofmann.
  8. Memmert, D., & Roth, K. (2007). The effects of non-specific and specific concepts on tactical creativity in team ball sports. Journal of sports sciences, 25(12), 1423–1432. https://doi.org/10.1080/02640410601129755
  9. Mitchell, S. A. & Oslin, J. L. (1999). An investigation of tactical transfer in net games. European Journal of Physical Education, 4, 162–172.
  10. Raab, M. (2003). Decision Making in Sports: Influence of Complexity on Implicit and Explicit Learning. International Journal of Sport and Exercise Psychology, 1(4), 406–433. https://doi.org/10.1080/1612197X.2003.9671728
  11. Raab, M. (2007). Think SMART, not hard--A review of teaching decision making in sport from an ecological rationality perspective. Physical Education and Sport Pedagogy, 12(1), 1–22. https://doi.org/10.1080/17408980601060184
  12. Raab, M., Masters, R. S. W., & Maxwell, J. P. (2005). Improving the 'how' and 'what' decisions of elite table tennis players. Human Movement Science, 24(3), 326–344. https://doi.org/10.1016/j.humov.2005.06.004
  13. Roth, K., & Memmert, D. (2007). Ballschule Heidelberg: spielerische, vielseitige und implizierte Förderung der taktischen Kreativität. Motorik, 30, 202-209.
  14. Seel, N. M. (2012). Encyclopedia of the Sciences of Learning. Springer.
  15. Turner, A., Allison, P. C. & Pissanos, B. W. (2001). Constructing a concept of skillfulness in invasion games within a games for understanding context. European Journal of Physical Education, 6, 38–54. https://doi.org/doi:10.1080/1740898010060105
  16. Turner, A. P., & Martinek, T. J. (1999). An investigation into teaching games for understanding: effects on skill, knowledge, and game play. Research quarterly for exercise and sport, 70(3), 286–296. https://doi.org/10.1080/02701367.1999.10608047
  17. Vickers, J. N. (2000). Decision Training: A New Approach to Coaching. Coaches Association of British Columbia
  18. Vickers, J. N. (2003). Decision training: An innovative approach to coaching. Canadian Journal for Women in Coaching, 3, 1–9.
  19. Vickers, J. N., Livingston, L. F., Umeris-Bohnert, S., & Holden, D. (1999). Decision training: the effects of complex instruction, variable practice and reduced delayed feedback on the acquisition and transfer of a motor skill. Journal of sports sciences, 17(5), 357–367. https://doi.org/10.1080/026404199365876
  20. Werner, P., Thorpe, R., & Bunker, D. (1996). Teaching Games for Understanding: Evolution of a Model. Journal of Physical Education, Recreation & Dance, 67(1), 28–33. https://doi.org/10.1080/07303084.1996.10607176
  21. Zentgraf, K., & Munzert, J. (2014). Kognitives Training im Sport. Hogrefe.

Teile diesen Inhalt