Text: Leon Cassian Hammer | Sparring: Pat Preilowski | Korrektorat: Pat Preilowski | Stimme: Friederike Niermann |

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Im Sprint

- Verblindung bedeutet, dass der Studienteilnehmerinnen, andere an der Studie beteiligten Personen oder alle Beteiligten nicht wissen, welche Teilnehmerin welche Intervention erhält. Man spricht meist einfachen oder doppelten Verblindung.

- Verblindung kann Verzerrungen durch Erwartungen sowohl von Teilnehmerinnen als auch Behandlerinnen entgegenwirken.

- Wird die Effektivität von therapeutischen Techniken untersucht, können sogenannte Scheinbehandlungen (”sham treatment”) zum Einsatz kommen, um die Verblindung zu gewährleisten

A. Verblindung gegen Verzerrung

Verblindung ist ein zentrales Element von gutem Studiendesign. Daher wird die jeweilige Art der Verblindung in Skalen zur Studienbewertung wie z. B. dem „Cochrane risk-of-bias tool“ oder der „PEDro Skala“ aufgelistet.

Der Prozess der Verblindung selbst findet zwar keine Anwendung in der klinischen Praxis, trägt allerdings maßgeblich zur Reduktion von Verzerrungen bei. Die Verzerrungen entstehen hierbei primär durch die individuellen Ansichten und Empfindungen der Beteiligten während der Studienerstellung. Deshalb ist es relevant zu verstehen, was eine Verblindung ist, wie sie durchgeführt werden kann und welche Arten der Verzerrungen durch mangelnde Verblindung auftreten können.

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