Text: Judith Begiebing | Sparring: Leon Cassian Hammer | Korrektorat: Selina Eckhardt | Stimme: Friederike Niermann |

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Im Sprint

- Das Leistungspotenzial eines Kindes oder Jugendlichen ist durch personale und umweltbezogene Moderatorvariablen veränderbar, weshalb Talent ein Entwicklungskonstrukt darstellt

- In der Talentdiagnose ergeben sich Problematiken wie eine unzureichende Vorhersagbarkeit sportlicher Leistung, die Nichtlinearität der Leistungsentwicklung, oder der relative Alterseffekt und Schmetterlingseffekt

- Bislang besteht keine Evidenz positiver Effekte von Förderprogrammen und -interventionen auf den späteren Erfolg im Leistungssport

A. Bedeutung der Talentförderung im Sport

Aufgrund der im Sport zentralen Idee von Leistung und Wettkampf, wird im Bereich des Nachwuchsleistungssports das Ziel verfolgt, Talente zu entdecken und diese durch gezieltes Training zu Spitzensportlerinnen zu entwickeln, sowie ihre Leistungen und Erfolgschancen zu maximieren. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen bezüglich der optimalen Strategien bei Talentsuche und -sichtung, Talenterkennung und -selektion, sowie Talentförderung.

Der Weg vom jungen Talent zur Spitzensportlerin ist äußerst komplex. Die Entwicklung von Höchstleistungen kann auf unterschiedlichste Art und Weise stattfinden – beeinflusst durch Merkmale des Sportlers (z. B. Gesundheit, Persönlichkeit, Körperbau) und der Umwelt (z. B. Trainerin, Trainingsmöglichkeiten, Familie). Die Erkennung und Förderung von Talenten im Nachwuchssport stellt aus diesem Grund eine große Herausforderung dar.

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